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Nur wenige Kilometer von Portocheli entfernt liegt Kosta
Mit ihren immerhin 83 Einwohnern liegt die Siedlung Kosta am südlichsten Teil der Präfektur Argolis. Ihre Nähe zu Portocheli wie auch zur gegenüber liegenden Insel Spetses hat dafür gesorgt, dass sich auch dort der Tourismus immer mehr entwickelt. Neben Landwirtschaft und Fischfang beginnen immer mehr Einwohner, sich auch dem Tourismus zu widmen. Es besteht eine gute Verbindung zu Spetses mit Booten, von wo aus es kein Problem ist, auch zur Insel Hydra zu gelangen.

Kosta gehört zu den jüngeren Siedlungen der Argolis, der Name kommt wohl ursprünglich aus dem Lateinischen, denn „costa“ bedeutet soviel wie „nahe am Meer“. Viel Geschichtliches hat sich in dem Gebiet der Siedlung nicht ereignet, es ist nur bekannt, dass es im Jahr 424 na. Chr. Schauplatz einer Schlacht zwischen den Athenern und den Spartiaten war.

In erster Linie ist Kosta wegen der umliegenden Strände bekannt geworden, immer mehr Touristen, die eher einen ruhigen, besinnlichen Urlaub verleben wollen, zieht es in eins der Hotels oder auf einen der Campingplätze am Strand der Siedlung. Von Massentourismus ist die Gegend bislang unberührt geblieben, ein Vorteil für Ruhe suchende Urlauber, die von hier aus Ausflüge auf die Insel Spetses machen oder in Richtung Norden nach Portocheli fahren, um die Ruinen der antiken Stadt Aliis zu besuchen. Erbaut worden ist Aliis von Tyrinthern, die sich um 468 v. Chr. dort niederließen. Sie waren Purpurschneckenfischer und benannten ihre Stadt nach ihrem Gewerbe - alieus (griech. aλιεύς) heißt Fischer. Der Verfall der einstmals blühenden Handelsstadt begann Ende des 4. Jahrhunderts v. Chr., heute ist leider nicht mehr allzu viel davon zu sehen, da viele der Gebäude dem im Laufe der Jahrtausende steigenden Meeresspiegel zum Opfer fielen - sie befinden sich auf dem Boden des Meeres.

Sehenswürdigkeiten
Die Ruinen des antiken Aliis

Dafür ist Kosta bekannt
Für seinen ruhigen, noch nicht überlaufenen, wunderschönen Strand